Energiewende auf Kurs bringen
Impulse für eine wettbewerbsfähigere Energiepolitik

Kernbotschaften der Studie
Durch eine kosteneffizientere Umsetzung der Energiewende ließen sich mit den genannten Ansätzen bis 2035 rund € 370 Mrd. Investitionen und rund € 330 Mrd. Energiesystemkosten einsparen.
Energiewende auf Kurs bringen – Impulse für eine wettbewerbsfähigere Energiepolitik
- Deutschland hat ein Energiekostenproblem.
- Ein Grund: Die derzeitige Energiewende ist sehr teuer.
- Eine kosteneffizientere Stromwende ist möglich — und könnte die spezifischen Stromsystemkosten sogar wieder senken.
- Wasserstoff wird absehbar teuer bleiben, kann aber günstiger beschafft werden als derzeit geplant.
- Eine kosteneffizientere Energiewende könnte gegenüber der aktuellen politischen Planung bis 2035 mehr als € 300 Mrd. einsparen.
- Trotzdem drohen in manchen Industriezweigen und industriellen Anwendungen Mehrbelastungen.
- Gleichzeitig würde eine zu starke Senkung der bestehenden Ausbauziele Deutschlands Industriewachstum in Zukunftsbranchen gefährden.
- Der Wirtschaftsstandort Deutschland braucht ein energiewirtschaftliches Sofortprogramm.
Die Energiewende ist für Deutschland im Jahr 2025 Problem und Lösung zugleich. Bei einer ineffizienten und unkoordinierten Umsetzung drohen der deutschen Volkswirtschaft noch höhere Kosten. Gleichzeitig wäre eine koordiniertere Beschleunigung, die mehr auf Kosteneffizienz setzt, der wirksamste Hebel, um die Energiekosten im Zuge der Dekarbonisierung des Energiesystems zumindest nicht zu stark ansteigen zu lassen.
Um das zu erreichen, sollte die zukünftige Energiepolitik anhand von 20 Hebeln gestaltet werden.
Strom
Moleküle
(Infrastruktur)planung an die Realität anpassen
1. Erneuerbaren- und Netzausbau realistisch beschleunigen
2. Wasserstoff-Ambition an echten Kosten kalibrieren
3. Wasserstoff-Kernnetz bedarfsgerecht planen
Große Kostenrisiken vermeiden
Stromwende kosteneffizienter machen
Kosten der Molekülwende senken
4. Elektrifizierung weiter beschleunigen
5. Gesicherte Leistung zubauen
6. Redispatch begrenzen
7. Flexible Nachfrage anreizen
8. Stromnetze kosteneffizienter ausbauen
9. Günstigere Erneuerbare
priorisieren
10. Erneuerbare systemdienlicher machen
11. Optionen für "letzte Meile" offenhalten
12. Wasserstoff-Bezug diversifizieren
13. Verfügbarkeit biogener Energien maximieren
14. CCCUS ermöglichen, Co2-Netz aufbauen
15. Unnötige Belastungen für Erdgas vermeiden
16. Energiewende europäischer denken
Verbliebene Betroffenheiten und Mehrkosten adressieren
17. Entlastungen Strom erhalten & ergänzen
18. Industrielle Elektrifizierung fördern
19. Kostenlücke Industriekarbonisierung schließen
20. Bekenntnis zur Energiewende stärken, Investitionssicherheit schaffen
EXPERT:INNEN

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Angelika Yuki Köhler
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